1989 - zurück zur Chronikübersicht
Um die Identifikation mit der Gruppe zu erleichtern und in der Öffentlichkeit wiedererkennbar zu sein suchten wir einen Namen. Wir einigten uns zunächst auf "Klein Kärber Kirchenmäuse". Aufgrund der Proteste unserer Groß Karbener Mitglieder ließen wir das "Klein" dann weg. Der Chorleiter entwarf ein Emblem und legte es zur Diskussion vor. Ein Mädchen nahm den Entwurf mit und kam eine Woche später mit einer Kiste Papierfähnchen zurück. Ihr Vater produzierte in seiner Firma solche Dinge und nun hatten wir 300 Fähnchen auf denen auf der einen Seite unser Emblem und auf der Rückseite das Karbener Wappen abgebildet war. Die Fähnchen verteilten wir auf unseren Konzerten an die anwesenden Kinder. Seit diesem Zeitpunkt ist das Zeichen der "Kärber Kirchenmäuse" die Klein Karbener Kirche mit zwei Mäusen und rotem Schriftzug.
Im Februar 1989 bekamen wir die Möglichkeit bei Kinderfesten der Frankfurter Sparkasse (Knax-Feten) aufzutreten. Es war unser erster Auftritt im größeren Rahmen. (Bürgerhaus Griesheim, Bürgerhaus Nordweststadt) Im April 1989 führte Hella Heizmann in Frankfurt ihr Kindermusical "Die Hochzeit zu Kana" auf. Chorleiter Gerhard Radgen sah das Stück, hörte die Lieder des Vorprogramms und beschloß : So etwas singen wir auch! Der Chor machte begeistert mit.
Im Sommer 1989 fuhr Gerhard Radgen dann auf ein Seminar mit Hella Heizmann. Dieses war an eine Kinderfreizeit angegliedert, bei der ein Musical einstudiert wurde. In den Pausen der Kinder wurde die Probenarbeit theoretisch aufgearbeitet.
Im September 1989 stellten die Kirchenmäuse die Lieder von H.Heizmann auf dem Gemeindefest in Klein Karben einem begeisterten Publikum vor.
Es folgte das erste Engagement in der Nachbargemeinde. Auf dem dortigen Altennachmittag lieferten wir unser erstes "richtiges" Konzert ab. Die technische Ausrüstung bestand damals noch aus einem Keyboard, kleinem Verstärker, zwei Mikrophonen, und einem kleinen Mikrofonmixer aus dem Elektronikshop. Die Chorkleidung waren weißes T-Shirt und Jeans. Langsam aber sicher begannen auch andere Institutionen sich für uns zu interessieren. Wir boten ja auch ein, für unsere Gegend und unsere Kirche, ungewöhnliches Programm. Es folgte nun ein Auftritt auf dem Weihnachtsmarkt der Stadt Karben und das erste Foto in der Zeitung. Außerdem traten wir auf der Seniorenweihnachtsfeier in Klein Karben und natürlich im Weihnachtsgottesdienst auf.
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