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Kärber Kirchenmäuse 2007

Minimusical "Die Hochzeit zu Kana"

Das Jahr 2007 begann mit den Vorbereitungen für das Minimusical "Die Hochzeit zu Kana", welches in der Christuskirche Bad Vilbel im Rahmen der Kinderveranstaltung "Kick" aufgeführt wurde.
Eigentlich ist es ein Teil aus unserem Musical "Maria", aber es passte gut zum Thema der Veranstaltung und war auch in der relativ kurzen Zeit für uns zu schaffen. (Wir hatten es ja schon mal gemacht...)
Hilfreich bei der Inszenierung war hier die ökumenische Zusammensetzung der Kirchenmäuse, da sowohl Brautkleid als auch der Anzug des Bräutigams im früheren Leben für die Erstkommunion genutzt wurden. Leider ist es für 10-jährige nicht leicht ein verliebtes Paar zu spielen, da die Akteure derzeit lieber mit gleichgeschlechtlichen Partnern zusammen sind. Trotzdem meisterten die Beiden die Aufgabe auf der Bühne bravourös.
Direkt im Anschluss begannen die Proben für das neue Musical "Lydia - die Purpurkrämerin". Zum Probenbeginn war sogar die Presse da, um über die Kirchenmäuse zu berichten, denn:

Seit Anfang 2007 sind wir der letzte verbliebene Karbener Kinderchor!


Für das neue Musical konnten auch einige Ex-Mäuse "reaktiviert" werden, die im Backingbereich die Chorsätze singen werden.
Spannend wird es auf alle Fälle, da sie ja inzwischen keine Kinder mehr sind oder sogar bereits eigene Kinder haben.


Schock nach den Sommerferien

Viele der bisher aktiven Kirchenmäuse waren in der 4. Klasse und wechselten nach den Sommerferien die Schule. Wegen der verkürzten Gymnasialzeit auf 8 Jahre war der Schulstress für 8 Kinder so groß, dass sich die Gruppe mehr als halbierte.
Die unausgereifte hessische Schulpolitik der CDU hat nun auch die Kirchenmäuse voll erwischt.
Unser Musical Lydia konnten wir nun erst mal wieder in die Schublade packen, da mit 6-7 Leuten selbst für uns ein solches Musical nicht zu machen ist.
Es mussten also neue Pläne entwickelt werden. Verschiedene Zeitungsaufrufe blieben wirkungslos, obwohl uns die Lokalpresse wirklich mit guten und großen Artikeln unterstützte. (Scheinbar lesen die Leute auch keine Zeitung mehr)
Es wurde nun überlegt, was man mit der Restgruppe machen kann. Da sich inzwischen Weihnachten näherte beschlossen wir, ein Krippenspiel einzustudieren. Die Herausforderung war, dass es Stücke für unsere Besetzung nicht gab. Also nahmen wir die Vorlage "Suleilas erste Weihnacht" und arbeiteten sie für uns passend um. (Eigentlich blieben nur die Grundidee, einige Figuren und 4 Lieder übrig)
Am heiligen Abend war dann die Groß Karbener Kirche bis auf den letzten Platz gefüllt und so konnte der Landstreicher "Otto" den Kindern und der Gemeinde die Geschichte von Jesu Geburt erzählen. Alles in allem war es ein recht versöhnlicher Jahresabschluss, der auch durch einen kleinen Funken Hoffnung gestärkt wurde, dass es im nächsten Jahr irgendwie weitergehen wird.


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